BWT R1 Rückspülfilter HWS 3/4"
Produktnummer: 9022000403699
Artikel nicht online bestellbar. Wir beraten Sie gerne.
- Manueller Rückspülfilter mit integriertem Druckminderer
- Intensive Reinigung durch 2-Phasen-Rückspültechnik
- Für waagrechten und senkrechten Einbau
- 10 Jahre Garantie (bei Produktregistrierung)
- Schnellmontage durch HydroModul
Beschreibung
Der BWT R1 Rückspülfilter wird eingebaut, um Partikel und Verunreinigungen wie Rost und Sand, welche durch Neuanschlüsse und Wartungsarbeiten am Rohrleitungsnetz entstehen können, von der Trinkwasserinstallation im Haus fernzuhalten. Der Einbau eines solchen oder ähnlichen Trinkwasserfilters in jede Hausinstallation ist nach einschlägigen Normen sogar Pflicht. Ohne Schutzfilter können diese Partikel vom tropfenden Wasserhahn in Bad oder Küche bis hin zu Funktionsstörungen von Waschmaschine und weiteren Haushaltsprodukten führen.
- Langlebig, robust, leistungsstark
- Inklusive drehbarer Anschlusstechnik
- Mit und ohne Druckminderer erhältlich
- Schnellmontage mit HydroModul (3/4“ bis 1 1/4“)
- Für waagrechten und senkrechten Einbau
- Besonders intensive Reinigung durch 2-Phasen Rückspültechnik
- Perfekte Trinkwasserhygiene durch einfache Handhabung, welche alle 2 Monate rückgespült werden sollte, um perfektes hygienisches Trinkwasser zu gewährleisten
Technische Details
Abmessung Hauswasserfilter: | 352 mm |
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Ausgangsdruck nach Druckminderer: | 2 - 6 bar |
Betriebsdruck min./max. bar: | 2,5/16 bar |
Einbaulänge mit/ohne Verschraubung: | 100/184 |
Maschenweite Filter: | 90 - 100 µm |
Wassertemperatur min./max.: | 5 - 30 °C |
FAQs
Das Filterelement des E1 Einhebelfilters bzw. eines Wechselfilters muss lt. Norm alle 6 Monate getauscht werden. Bei Rückspülfiltern soll die Filterreinigung alle 2 Monate durchgeführt werden.
ÖNORM EN 806-2, Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Planung:
Kapitel B.3: „Schwebstoffe …lagern sich in Rohren ab…können dadurch sowohl Wachstum von Mikroorganismen als auch Korrosion hervorrufen...ebenso können Schwebstoffe zu Funktionsstörungen und Verstopfungen angeschlossener Apparate führen." Um diesen Risiken vorzubeugen...sollte der Einbau eines mechanischen Filters am Beginn der Hausinstallation in Betracht kommen"
Kapitel B.4. „…Siebe an Wasserzählern oder Entnahmearmaturen (= Strahlregler) als Schutz vor Partikel- und Schwebstoffeintrag nicht ausreichend.“
ÖNORM B 2531: 2019, Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen, nationale Ergänzung zur ÖNORM EN 806:
Kapitel 4.8.3.5, Schutz gegen Eindringen von Partikeln: System und Einbauteile sind bei Bedarf vor Fehlfunktionen zu schützen, z.B. durch den Einbau eines mechanisch wirkenden Filters nach ÖNORM 13443-1. Wartungsintervalle sind besonders aus hygienischen Aspekten zu beachten.
Kapitel 4.10, Schutz des Wassers in den Verbrauchsanlagen: Alle Anlagen für die Trinkwassernachbehandlung bedürfen hinsichtlich Bauart und Wirkungsweise einen Prüfbericht über die gesundheitliche Unbedenklichkeit.
ÖNORM EN 13443, Anlagen zur Behandlung von Trinkwasser innerhalb von Gebäuden – mechanisch wirkende Filter:
Anhang B, Kapitel B.4: Mindestens alle sechs Monate muss das Filterelement in einem Filter ausgetauscht werden (Einwegfilter) oder rückgespült (Rückspülfilter) werden.
DIN 1988-200, Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen:
Kapitel 12.3.3: Mechanische Filter sind bei allen Leitungswerkstoffen erforderlich.
Kapitel 12.4.1: Unmittelbar hinter der Wasserzählanlage ist ein mechanischer Filter einzubauen.
Kapitel 12.4.3: Der Einbau eines mechanischen Filters hat zeitlich vor der ersten Füllung der Trinkwasser-Installation und örtlich unmittelbar hinter der Wasserzählanlage zu geschehen.
Water Safety Plan (WSP)/ ÖNORM EN 15975-2 : 2013
Um die hygienische Sicherheit des Trinkwassers bis zum Zapfhahn des Nutzers sicherzustellen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO den Water Safety Plan (WSP). Dieses Konzept beinhaltet eine Risikoanalyse für ein Trinkwasser-System und daraus abgeleiteten Managementpläne zur Beherrschung von Risiken und Gewährleistung eines sicheren Betriebes. Dieser Water Safety Plan findet sich in der ÖNORM EN 15975-2 wieder. Weiters bezieht sich Teil B im Anhang II der aktuellen Fassung der TWVO auf diese Norm. Es wird für einen Betreiber einer Wasserversorgungsanlage bei Durchführung einer Risikobewertung gemäß EN 15975-2 die Möglichkeit einer Verringerung der Probenahmehäufigkeit bzw. der zu untersuchenden Parameter angeführt.