Herzstück der BWT Weichwasseranlagen sind die Enthärtersäulen, die mit einem Ionenaustauschermaterial, dem sogenannten Enthärterharz in Lebensmittelqualität, gefüllt sind. Das harte, kalkhaltige Wasser durchströmt das Harz in der Säule, wodurch die Kalzium- und Magnesium-Ionen an das Harz gebunden werden. Das Ergebnis ist weiches Wasser mit null Grad deutscher Härte, sogenanntes nullgrädiges Wasser (0° dH), welches im Anschluss mit Hartwasser auf die gewünschte Wasserhärte verschnitten (gemischt) wird.
Je nach Harzmenge und Rohwasserhärte kann in einer Enthärtersäule eine bestimmte Menge an Wasser enthärtet werden, bevor diese mit einer geringen Menge an natürlicher, hochreiner Kochsalzlösung gespült (regeneriert) werden muss. Während dieses Vorgangs lösen sich die Kalzium- und Magnesium-Ionen wieder vom Harz und werden mit dem Spülwasser in den Abwasserkanal abgeleitet. Dieser Vorgang wird von der modernen, digitalen Anlagensteuerung überwacht und ausgelöst und vom zentralen Steuerventil aus bleifreiem Rotguss gesteuert.
Das integrierten Touch-Display der Anlage zeigt neben dem jeweilige Betriebszustand auch alle weiteren Anlagedaten und Betriebsparameter - z.B. auch den Salzstand im Salzlösebehälter - die bei registrierten und mit dem Internet verbundenen Anlagen zusätzlich in der BWT App angezeigt werden und für den Anlagenbetreiber jederzeit abrufbar sind.
BWT Enthärtungsanlagen sind DVGW zertifiziert und verfügen über zwei thermisch vollständig gedämmte Harzflaschen sowie steckbare Dämmschalen für alle wasserführenden Bauteile. Die einzigartige alternierende Betriebsweise vermeidet lange Stagnationszeiten während der Regeneration. Durch die Konstruktion der Steuerventile aus bleifreiem Rotguss in den Größen DN 32 und DN 50 können Dauervolumenströme bis zu 10 m³ nullgrädiges Wasser bzw. 17 m³ Verschnittwasser realisiert werden.
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