Wasser aus der Leitung kann entweder hart, mittelhart oder weich sein. Die Wasserhärte in der Schweiz variiert je nach Region: Das Wasser rund um die Alpen ist eher weich, während es im Jura mittelhart und im Mittelland hart bis sehr hart ist. Abhängig von der lokalen Wasserhärte bieten sich für alle Härtebereiche verschiedene Lösungen an. Deshalb gilt es im ersten Schritt herauszufinden, wie weich oder hart Ihr Wasser tatsächlich ist.
Unser Trinkwasser enthält von Natur aus Mineralien und Spurenelemente. Denn durch den Kreislauf aus Verdunstung und Niederschlägen gelangen verschiedenste Stoffe ins Wasser. Je nachdem durch welche Gesteinsschichten das Wasser sickert, wird es mit unterschiedlichen Mineralien angereichert. Einige davon sind für die "Härte" im Wasser verantwortlich, wobei besonders Kalzium und Magnesium wichtig sind.
Wie hart oder weich das Wasser ist, das am Ende aus der Leitung kommt, liegt somit an den geologischen Bedingungen des jeweiligen Brunnen- oder Quellgebiets, aus dem das Wasser stammt. Deshalb schmeckt es von Region zu Region unterschiedlich. Gemessen wird die Wasserhärte in der Schweiz in französischen Härtegraden (fH). Grundsätzlich sagt der Härtegrad des Wassers jedoch nichts über die Wasserqualität aus.