Die Zukunft der emis­si­ons­freien Mobi­lität

Forze H2
Forze H2
Durch die Verbin­dung von Motor­sport und sauberer nach­hal­tiger Tech­no­logie zeigen BWT und Forze Delft das große Poten­zial von Wasser­stoff als alter­na­tiven Kraft­stoff. 
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BWT ist fest von Wasser­stoff­autos über­zeugt. Seit mehr als zwei Jahr­zehnten inves­tiert BWT in die Membran­tech­no­logie und arbeitet dabei eng mit der Tech­ni­schen Univer­sität Delft (Nieder­lande) zusammen, um die Entwick­lung der Wasser­stoff­mo­bi­lität zu unter­stützen. Ziel der Zusam­men­ar­beit ist es, eine Zukunft für die emis­si­ons­freie Mobi­lität zu schaffen und der Indus­trie Wege für den Einsatz der Wasser­stoff­tech­no­logie aufzu­zeigen.

Über Forze Delft

Forze ist ein Team von 50 Studenten, die alle in verschie­denen Berei­chen an der Tech­ni­schen Univer­sität Delft studieren. Das Team hat sich auf den Wasserstoff-​​Renn­sport spezia­li­siert und stellt auch das erste Wasserstoff-​​Renn­team der Welt.

Das Team wurde bereits 2007 gegründet und begann zunächst mit der Konstruk­tion und dem Bau von Go-​Karts mit elek­tri­schem Wasser­stoff­an­trieb. Mit diesen Fahr­zeugen nahmen sie an "Formula Zero" Rennen teil, daher auch der Name ForZe.

Im Jahr 2012 bauten sie schließ­lich das erste Wasserstoff-​​Renn­auto in voller Größe. Der Forze VII, mit dem sie an der Supercar Chal­lenge 2017 und 2018 teil­nahmen, war der erste wasser­stoff­be­trie­bene Renn­wagen, der jemals an einem offi­zi­ellen Rennen gegen Benzin­fahr­zeuge teil­nahm.

Bis heute hat das Team insge­samt acht Wasserstoff-​​Renn­wagen gebaut. Beim 24-​Stunden-​​Rennen auf dem Nürburg­ring 2018 präsen­tierte das Team seine neueste Inno­va­tion: Den Forze VIII.

Video BWT x Forze H2
Video BWT x Forze H2
"Im Renn­sport können wir das Maximum aus dieser neuen Tech­no­logie heraus­holen."
Lorenza Motti­nelli - Tech­ni­sche Mana­gerin Forze Team

Der Forze VIII


Tech­ni­sche Details:

  • Von 0 auf 100 km/h: < 4sek
  • Top Speed: 210 km/h
  • Gewicht: 1.100 kg
  • Brenn­stoff­zelle: 120 kW (160 hp) Höchst­leis­tung + 190 kW (255 hp) Puffer

Erfolge:

  • Erstes Wasserstoff-​Rennauto bei einem FIA Rennen
  • Schnellste, offi­zi­elle Runden­zeit für Elektro-​Sportautos: 1:56.958 (während einer Test­fahrt auf der Strecke von Zand­voort)
Forze VIII Forze VIII

Was sind Wasser­stoff­autos?

Wirft man einen Blick unter das Chassis der Autos, zeigt sich was Wasser­stoff­autos genau sind und was sie so beson­ders macht. Vergleicht man ein normales Auto mit einem Wasser­stoff­auto, so ist der Unter­schied im Wesent­li­chen so zu beschreiben:

  • Normales Auto: Die im Kraft­stoff gespei­cherte Energie wird durch Verbren­nung in mecha­ni­sche Energie umge­wan­delt.
  • Wasser­stoff­auto: Die in Wasser­stoff gespei­cherte Energie wird mittels einer Brenn­stoff­zelle in elek­tri­sche Energie umge­wan­delt.

Das bedeutet, dass ein Wasser­stoff­auto im Prinzip auch eine Art Elek­tro­auto ist, wobei mithilfe der Brenn­stoff­zelle Strom aus Wasser­stoff und Sauer­stoff (der während der Fahrt einfach aus der Luft entnommen wird) erzeugt wird. Im Inneren der Brenn­stoff­zelle werden Wasser­stoff und Sauer­stoff durch eine proto­nen­lei­tende Membran getrennt. Der Wasser­stoff teilt sich in zwei Protonen und zwei Elek­tronen, wobei die Protonen durch die Membran diffun­dieren können. Die Elek­tronen hingegen können nicht durch­dringen, sondern müssen den langen Weg außen herum nehmen, wodurch elek­tri­sche Energie entsteht. Auf der Sauer­stoff­seite der Membran treffen sich Protonen und Elek­tronen wieder, wo sie sich zusammen mit Sauer­stoff zu H2O verbinden. Die einzige Emis­sion, die somit dabei entsteht, ist reinstes Wasser.

Die Vorteile von Wasser­stoff­autos

BWT und die Zukunft des Wasser­stoffs

Membran Tech­no­logie

Die Membran­tech­no­logie hat inner­halb der BWT Gruppe einen beson­deren Stel­len­wert: Membranen werden von BWT natür­lich für den Einsatz in der Wasser­auf­be­rei­tung herge­stellt – sie sind ein unver­zicht­barer Bestand­teil, um hygienisch-​​sauberes Wasser in allen nur erdenk­li­chen Lebens­be­rei­chen zu gewinnen. Aber Membranen werden auch gebraucht, um Energie zu gewinnen und zu spei­chern. Ein Beispiel dafür ist die zukunfts­wei­sende Tech­no­logie der Brenn­stoff­zelle.

Eine der Toch­ter­ge­sell­schaften der BWT Gruppe ist die FUMA­TECH BWT. Sie ist die führende Herstel­lerin von Ionen­aus­tau­scher­mem­branen. Mehr als 25 Jahre Erfah­rung in der Membran­her­stel­lung und der Membran­ver­fah­rens­technik haben ein umfas­sendes Know-​how entstehen lassen: von der Synthese der Roh- und Hilfs­stoffe über die Verar­bei­tung dieser Mate­ria­lien zu Membranen bis hin zu deren tech­ni­scher Anwen­dung. Vor allem als Liefe­rant von inno­va­tiven Membranen hat sich die FUMA­TECH BWT welt­weit einen Namen gemacht, denn sie sind gewis­ser­maßen das Herz­stück der PEM-​Brenn­stoff­zelle.

"Wir glauben fest an Wasser­stoff als zukünf­tigen Kraft­stoff und Ener­gie­träger."
Dr. Bernd Bauer - Geschäfts­führer FUMA­TECH BWT GmbH

Brenn­stoff­zellen für das Auto von morgen

Das Poten­zial der Brennstoffzellen-​​Tech­no­logie und von Wasser­stoff gewinnt immer mehr an Bedeu­tung in der modernen Welt. Auch im Renn­sport werden Schritte unter­nommen, um die zukünf­tige Bedeu­tung dieser viel­ver­spre­chenden Tech­no­logie zu unter­stützen: Bei den 24 Stunden von Le Mans soll es ab dem Jahre 2024 eine zusätz­liche Klasse für Fahr­zeuge mit Wasser­stoff­an­trieb geben. Es sind Projekte und Schritte wie diese, die uns zeigen, dass Wasser­stoff ein Wegweiser für die Zukunft der emis­si­ons­freien Mobi­lität sein kann.

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