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Die neue Generation der Dosierpumpe Medo® G mit ihren leistungsstarken, drehzahlgeregelten
Schrittmotoren perfektioniert den Stand der Technik. Gebündeltes Expertenwissen
und patentierte Lösungen setzen Maßstäbe für die Zukunft. Herkömmliche Technologien
wie Hublängen-/Hubfrequenz-Steuerung mit Synchronmotor oder Magnetantrieb gehören
nun der Vergangenheit an.
Der Bediener kann die Dosierpumpe schnell und einfach installieren und die von der
Anwendung geforderte Dosiermenge genau einstellen. Die Einstellung der Pumpe
kann direkt im Display abgelesen werden, die Dosiermenge wird in ml/h, l/h oder gph
dargestellt. Durch das Klickrad (Dreh-Drück-Knopf) und das grafische LC Display mit
Klartext-Menü in mehr als 20 Sprachen werden Inbetriebnahme und Bedienung intuitiv.
Das Display ist in verschiedenen Farben hinterleuchtet, so kann der Pumpenzustand von
weitem erkannt werden.
Im Allgemeinen sind die Anschaffungskosten für eine Dosieranlage niedrig im Vergleich
mit ihren Lebenszykluskosten. Medo® GA und Medo® GC Pumpen tragen mit ihren folgenden
Eigenschaften zu niedrigen Lebenszykluskosten bei:
Für alle Typen:
Temperatur Dosiermedium max. 45°C, Umgebungstemperatur 0-45°C, Netzanschluss 230V/50 Hz, Saughöhe max. (beim Anfahren) 2 m, Schutzart IP 65.
Extra-Funktion Medo® GA:
Bezeichnung |
Art.-Nr. |
max. Dosierleistung l/h |
Medo GC 6-10 AR PVC/VSet |
081022 | 6 bei 10 bar |
Medo GA 7,5-16 FCM PVC/VSet | 081024 | 7,5 bei 16 bar |
Medo GA 7,5-16 FCM PV/TSet | 081025 | 7,5 bei 16 bar |
Medo GA 12-10 FCM PVC/VSet | 081023 | 12 bei 10 bar |
Im Set enthalten: Signalkabel, Störmeldekabel, Gebindeadapter, Sauglanze 400 mm.
BWT Dosierpumpe Medo GC/GA - Produktdatenblatt | PDF, 4 Mb | Download |
Häufige Fragen
Ist eine Nachbehandlung von Trinkwasser aus einer zentraler Wasserversorgung sinnvoll?
In der öst. Trinkwasser-Verordnung (TWVO i.d.g.F.), §5 Absatz 1 wird allgemein für eine Trinkwasseranlage Errichtung, Betrieb und Wartung nach dem Stand der Technik gefordert.
Eine Trinkwasser-Nachbehandlung - z.B. Wirkstoffdosierung - zum Schutzes der Installation vor Kalkeintrag bzw. Korrosion ist unter vielen Aspekten sinnvoll:
Was ist beim Einsatz einer Wirkstoffdosierung generell zu beachten?
Bei verzinkten Rohrleitungen, die nach einer Wasserenthärtung verbaut sind, besteht die Möglichkeit von Korrosion. Um Schäden zu vermeiden, empfiehlt sich die Anwendung einer Wirkstoff-Schutzdosierung:
Muss eine Dosieranlage gewartet werden?
Ja!
Die TWVO definiert unter §5 die Pflichten eines Betreibers einer Wasserversorgungsanlage:
Dieser hat … "die Wasserversorgungsanlage fachgerecht von geschulten Personen zu errichten, zu warten und instand zu halten."
Damit ist ein Wartungsaufwand gerechtfertigt und im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (§ 1295 ABGB) und eines bestimmungsgemäßen Betriebes einer Wasserversorgungsanlage (Water Safety Plan, ÖNORM EN 15975-2) ist regelmäßige, fachkundige Wartung auch prinzipiell gefordert.
ÖNORM EN 806-5 (2012), Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 5: Betrieb und Wartung:
Kapitel 12: Wartung „Die routinemäßige Wartung von … Apparaten muss entsprechend den jeweiligen Herstellerangaben erfolgen…“
Anhang A, Tabelle A.1: Häufigkeit für Inspektion und Wartung „Dosiersystem: Wartung halbjährlich“
ÖNORM EN 15161 (2007), Anlagen zur Behandlung von Trinkwasser innerhalb von Gebäuden – Einbau, Betrieb, Wartung und Reparatur:
Kapitel 7 Wartungsanforderungen:
„…Wartung…mindestens einmal jährlich durchgeführt…
Das Wartungsprotokoll ist mit der Anlage bereitzustellen.
Dem Besitzer der Anlage…dringend empfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen.“
Welche Normen empfehlen eine Wirkstoff-Dosierung?
ÖNORM EN 806-2 (2005), Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Planung:
3.2 Grundlagen 3.2.1 Allgemeines
Die Trinkwasser-Installation ist so zu planen, dass:
f) Schaden (z.B. Steinbildung, Korrosion und Degradation) vermieden wird und die Trinkwasserqualität nicht durch örtliche Umgebungseinflüsse beeinträchtigt oder gefährdet wird:
B.2 Steinbildung
Steinbildung in der Trinkwasser-Installation beruht hauptsächlich auf der Ablagerung von Calciumcarbonaten auf den von Wasser benetzten Oberflächen. Diese Ablagerungen können die Funktion von Armaturen und Apparaten wie z.B. von Trinkwasser-Erwärmern, Brauseköpfen, Handbrausen, usw. beeinträchtigen. Für den Fall, dass Steinbildung zu erwarten ist, sollte eine Trinkwasserbehandlung in Betracht gezogen werden, z.B. Wasserenthärtung durch Ionenaustausch oder durch Dosierung von Chemikalien.
ÖNORM B 2531 (2019), Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen, nationale Ergänzung zur ÖNORM EN 806:
Kapitel 4.10, Schutz des Wassers in den Verbrauchsanlagen:
Alle Anlagen für die Trinkwassernachbehandlung bedürfen hinsichtlich Bauart und Wirkungsweise einen Prüfbericht über die gesundheitliche Unbedenklichkeit.
DIN 1988-200 (2012), Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen:
12.3.2 Steinbildung
Die Bedingungen, wann Ablagerungen entstehen, sind schwer zu bestimmen. Die Neigung des Wassers zur Kalkabscheidung wächst jedoch mit steigender Wassertemperatur. Für den Fall, dass Steinbildung zu erwarten ist, kann eine Trinkwasserbehandlung in Betracht gezogen werden, z.B. Wasserenthärtung durch Ionenaustausch nach 12.6, Dosierung von Chemikalien nach 12.5 oder mittels Kalkschutzgeräte nach 12.7.
Water Safety Plan (WSP)/ ÖNORM EN 15975-2 (2014)
Um die hygienische Sicherheit des Trinkwassers bis zum Zapfhahn des Nutzers sicherzustellen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO den Water Safety Plan (WSP). Dieses Konzept beinhaltet eine Risikoanalyse für ein Trinkwasser-System und daraus abgeleiteten Managementpläne zur Beherrschung von Risiken und Gewährleistung eines sicheren Betriebes. Dieser Water Safety Plan findet sich in der ÖNORM EN 15975-2 wieder. Weiters bezieht sich Teil B im Anhang II der aktuellen Fassung der TWVO auf diese Norm. Es wird für einen Betreiber einer Wasserversorgungsanlage bei Durchführung einer Risikobewertung gemäß EN 15975-2 die Möglichkeit einer Verringerung der Probenahmehäufigkeit bzw. der zu untersuchenden Parameter angeführt.
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