Dosierpumpe Medo GC
Dosierpumpe Medo GC

Dosierpumpe Medo GC/GA

Die neue Generation der Dosierpumpen

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Artikelnummer: 081022
  • Keine Unter- oder Überdosierung dank hoher Dosiergenauigkeit
  • Längere Wartungsintervalle dank der universellen chemischen Beständigkeit der Voll-PFTE-Membran
  • Reduzierter Energieverbrauch dank hochmoderner Antriebstechnik
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Vorteile

Produkt­be­schrei­bung

Die neue Generation der Dosierpumpe Medo® G mit ihren leistungsstarken, drehzahlgeregelten Schrittmotoren perfektioniert den Stand der Technik. Gebündeltes Expertenwissen und patentierte Lösungen setzen Maßstäbe für die Zukunft. Herkömmliche Technologien wie Hublängen-/Hubfrequenz-Steuerung mit Synchronmotor oder Magnetantrieb gehören nun der Vergangenheit an.

Der Bediener kann die Dosierpumpe schnell und einfach installieren und die von der Anwendung geforderte Dosiermenge genau einstellen. Die Einstellung der Pumpe kann direkt im Display abgelesen werden, die Dosiermenge wird in ml/h, l/h oder gph dargestellt. Durch das Klickrad (Dreh-Drück-Knopf) und das grafische LC Display mit Klartext-Menü in mehr als 20 Sprachen werden Inbetriebnahme und Bedienung intuitiv. Das Display ist in verschiedenen Farben hinterleuchtet, so kann der Pumpenzustand von weitem erkannt werden.

Im Allgemeinen sind die Anschaffungskosten für eine Dosieranlage niedrig im Vergleich mit ihren Lebenszykluskosten. Medo® GA und Medo® GC Pumpen tragen mit ihren folgenden Eigenschaften zu niedrigen Lebenszykluskosten bei:

  • Keine Unter- oder Überdosierung dank hoher Dosiergenauigkeit
  • Längere Wartungsintervalle dank der universellen chemischen Beständigkeit der Voll-PFTE-Membran
  • Reduzierter Energieverbrauch dank hochmoderner Antriebstechnik

Für alle Typen:

Temperatur Dosiermedium max. 45°C, Umgebungstemperatur 0-45°C, Netzanschluss 230V/50 Hz, Saughöhe max. (beim Anfahren) 2 m, Schutzart IP 65.

Extra-Funktion Medo® GA:

  • Auto-Entlüftung (auch im Standby-Modus)
  • Analogausgang 0/4 - 20 mA
  • Wochen Dosiertimer
  • Feldbus-Steuerung

Tech­ni­sche Daten

Bezeichnung

Art.-Nr.

max. Dosierleistung l/h

Medo GC 6-10 AR PVC/VSet
081022 6 bei 10 bar
Medo GA 7,5-16 FCM PVC/VSet 081024 7,5 bei 16 bar
Medo GA 7,5-16 FCM PV/TSet 081025 7,5 bei 16 bar
Medo GA 12-10 FCM PVC/VSet 081023 12 bei 10 bar

 Im Set enthalten: Signalkabel, Störmeldekabel, Gebindeadapter, Sauglanze 400 mm.

Häufige Fragen

Ist eine Nachbehandlung von Trinkwasser aus einer zentraler Wasserversorgung sinnvoll?

In der öst. Trinkwasser-Verordnung (TWVO i.d.g.F.), §5 Absatz 1 wird allgemein für eine Trinkwasseranlage Errichtung, Betrieb und Wartung nach dem Stand der Technik gefordert.

Eine Trinkwasser-Nachbehandlung - z.B. Wirkstoffdosierung - zum Schutzes der Installation vor Kalkeintrag bzw. Korrosion ist unter vielen Aspekten sinnvoll: 

  • Technischer Aspekt: Schutz der Installation und angeschlossener Geräte 
  • Wirtschaftlicher Aspekt: Einsparung bei Wasch-,- Putz und Reinigungsmitteln, Reparaturen etc.
  • Ästhetischer Aspekt: Vermeidung von Kalkflecken auf Glasflächen, Armaturen etc.
  • Hygienischer Aspekt: Schutz vor Inkrustationen und Ablagerungen, die Lebensraum und Nahrungsquelle für schädliche Mikroorganismen (Biofilm) sein können

Was ist beim Einsatz einer Wirk­stoff­do­sie­rung gene­rell zu beachten?

Bei verzinkten Rohrleitungen, die nach einer Wasserenthärtung verbaut sind, besteht die Möglichkeit von Korrosion. Um Schäden zu vermeiden, empfiehlt sich die Anwendung einer Wirkstoff-Schutzdosierung: 

  • Einsatz geprüfter und lebensmittelrechtlich zugelassener Produkte (DVGW Zulassung der Dosiergeräte und der Wirkstoffe)
  • Ordnungsgemäße Auslegung, fachgerechte Montage, Inbetriebnahme und Wartung durch fachlich geschultes Personal
  • Bestimmungsgemäßer Betrieb der Dosieranlage, um Über- oder Unterdosierungen zu vermeiden

Muss eine Dosieranlage gewartet werden?

Ja!

Die TWVO definiert unter §5 die Pflichten eines Betreibers einer Wasserversorgungsanlage:

Dieser hat … "die Wasserversorgungsanlage fachgerecht von geschulten Personen zu errichten, zu warten und instand zu halten."

Damit ist ein Wartungsaufwand gerechtfertigt und im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (§ 1295 ABGB) und eines bestimmungsgemäßen Betriebes einer Wasserversorgungsanlage (Water Safety Plan, ÖNORM EN 15975-2) ist regelmäßige, fachkundige Wartung auch prinzipiell gefordert.

ÖNORM EN 806-5 (2012), Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 5: Betrieb und Wartung:

Kapitel 12: Wartung „Die routinemäßige Wartung von … Apparaten muss entsprechend den jeweiligen Herstellerangaben erfolgen…“

Anhang A, Tabelle A.1: Häufigkeit für Inspektion und Wartung „Dosiersystem: Wartung halbjährlich

ÖNORM EN 15161 (2007), Anlagen zur Behandlung von Trinkwasser innerhalb von Gebäuden – Einbau, Betrieb, Wartung und Reparatur:

Kapitel 7 Wartungsanforderungen:

„…Wartung…mindestens einmal jährlich durchgeführt…
Das Wartungsprotokoll ist mit der Anlage bereitzustellen.
Dem Besitzer der Anlage…dringend empfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen.“

Welche Normen empfehlen eine Wirkstoff-Dosierung?

ÖNORM EN 806-2 (2005), Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Planung:
3.2 Grundlagen 3.2.1 Allgemeines
Die Trinkwasser-Installation ist so zu planen, dass:
f) Schaden (z.B. Steinbildung, Korrosion und Degradation) vermieden wird und die Trinkwasserqualität nicht durch örtliche Umgebungseinflüsse beeinträchtigt oder gefährdet wird:

B.2 Steinbildung
Steinbildung in der Trinkwasser-Installation beruht hauptsächlich auf der Ablagerung von Calciumcarbonaten auf den von Wasser benetzten Oberflächen. Diese Ablagerungen können die Funktion von Armaturen und Apparaten wie z.B. von Trinkwasser-Erwärmern, Brauseköpfen, Handbrausen, usw. beeinträchtigen. Für den Fall, dass Steinbildung zu erwarten ist, sollte eine Trinkwasserbehandlung in Betracht gezogen werden, z.B. Wasserenthärtung durch Ionenaustausch oder durch Dosierung von Chemikalien.

ÖNORM B 2531 (2019), Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen, nationale Ergänzung zur ÖNORM EN 806:
Kapitel 4.10, Schutz des Wassers in den Verbrauchsanlagen:
Alle Anlagen für die Trinkwassernachbehandlung bedürfen hinsichtlich Bauart und Wirkungsweise einen Prüfbericht über die gesundheitliche Unbedenklichkeit.

DIN 1988-200 (2012), Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen:
12.3.2 Steinbildung
Die Bedingungen, wann Ablagerungen entstehen, sind schwer zu bestimmen. Die Neigung des Wassers zur Kalkabscheidung wächst jedoch mit steigender Wassertemperatur. Für den Fall, dass Steinbildung zu erwarten ist, kann eine Trinkwasserbehandlung in Betracht gezogen werden, z.B. Wasserenthärtung durch Ionenaustausch nach 12.6, Dosierung von Chemikalien nach 12.5 oder mittels Kalkschutzgeräte nach 12.7.

Water Safety Plan (WSP)/ ÖNORM EN 15975-2 (2014)
Um die hygienische Sicherheit des Trinkwassers bis zum Zapfhahn des Nutzers sicherzustellen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO den Water Safety Plan (WSP). Dieses Konzept beinhaltet eine Risikoanalyse für ein Trinkwasser-System und daraus abgeleiteten Managementpläne zur Beherrschung von Risiken und Gewährleistung eines sicheren Betriebes. Dieser Water Safety Plan findet sich in der ÖNORM EN 15975-2 wieder. Weiters bezieht sich Teil B im Anhang II der aktuellen Fassung der TWVO auf diese Norm. Es wird für einen Betreiber einer Wasserversorgungsanlage bei Durchführung einer Risikobewertung gemäß EN 15975-2 die Möglichkeit einer Verringerung der Probenahmehäufigkeit bzw. der zu untersuchenden Parameter angeführt.

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